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AutorenbildLennart S. Borkenstein

Markus Lüpertz enthüllt seine "GENESIS" Kunstwerke in den Karlsruher U-Bahn-Stationen

Aktualisiert: 29. Apr. 2023

Am späten Donnerstagabend wurden 14 monumentale Keramikreliefs im Beisein des Künstlers Markus Lüpertz enthüllt. Markus Lüpertz hat in Karlsruhe sieben U-Bahn-Stationen mit neu geschaffenen Kunstwerken ausgestattet - das Projekt GENESIS. Für sein Werk, das sich frei an die biblische Schöpfungsgeschichte anlehnt, hat Lüpertz 20 Tonnen Ton verarbeitet. Die Tafeln, die jeweils vier mal zwei Meter groß sind, wurden in Wandnischen an den U-Bahn-Stationen angebracht. Im Zyklus "Genesis" interpretiert der in Karlsruhe lebende Künstler die Schöpfungsgeschichte auf seine eigene Art, wobei das Werk als eine Art Weckruf zur Bewahrung der Schöpfung verstanden werden soll. Während der feierlichen Einweihung war auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner Frau anwesend, ein alter Freund von Lüpertz.


Markus Lüpertz betrachtet das privat finanzierte Projekt als eine Art Geschenk für die Stadt, in der er mit seiner Familie heimisch wurde. In Karlsruhe stieß das Projekt „Genesis“ zuvor auch auf Gegenwind und sorgte für kontroverse Diskussion bezüglich der Thematik

der GENESIS-Kunstwerke.

Markus Lüpertz (* 25. April 1941 in Reichenberg) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Seine Werke zeichnen sich durch eine starke suggestive Kraft und archaische Monumentalität aus. Lüpertz zählt neben Gerhard Richter, Sigmar Polke, Georg Baselitz und Anselm Kiefer zu den "Big Five" der bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Lüpertz war von 1974 bis 1986 Professor an der Karlsruher Akademie.

Von 1988 bis 2009 war er Rektor an der renommierten Düsseldorfer Kunstakademie.



Foto: Künstler Lennart S. Borkenstein vor dem Werk "Regen des Überflusses (Das Wasser) - Das Wasser schenkt den Fischen den Lebensraum" von Markus Lüpertz, an der Haltestelle Europaplatz in der Karlsruher U-Bahn

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