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AutorenbildLennart S. Borkenstein

Meine Begegnung mit Markus Lüpertz - Es war mir eine Ehre!


Foto: „Zwei Künstlergenerationen auf einem Bild: Markus Lüpertz (82) und Lennart Borkenstein (28), beim GENESIS-Festakt in der Karlsruher Stadtkirche anlässlich zu Lüpertz feierlicher Enthüllung des Werkes Genesis in der Karlsruher U-Bahn.“


Es war mir eine große Ehre beim gestrigen Festakt einen der größten und bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart, Markus Lüpertz, persönlich treffen zu dürfen. Ich bedanke mich bei Markus Lüpertz für diesen besonderen Moment, die Erinnerungsfotos und Autogramme sowie für das sympathische kurze Gespräch und die kleine Weisheit die er mir als Künstler mit auf den Weg gab.


Nach der nächtlichen Vernissage in der Karlsruher U-Bahn am 27. April 2023, folgte der feierliche Festakt zur Enthüllung der Lüpertz Kunstwerke des Projektes GENESIS. Die Zeremonie fand in der Karlsruher Stadtkirche statt. Künstler, Kunstfreunde, Förderer, Initiatoren, städtische Repräsentanten, die Alt-Oberbürgermeister Gerhard Seiler und Heinz Fenrich, Oberbürgermeister Klaus Mentrup, kirchliche Vertreter, Projektvater Anton Goll und der ehemalige Bundeskanzler (und langjährige Freund von Lüpertz) Gerhard Schröder und viele weitere Gäste nahmen an der Veranstaltung teil - ebenso wie ich selbst. Als epochal, feierlich, monumental, begleitet von Avantgarde-Musik, und einem klassischen festlichen Ablauf - so kann man den Festakt um den "Genesis"-Keramik-Zyklus in den Karlsruher U-Bahn-Stationen kurz zusammenfassen. Resümierend ein gelungener Festakt für das Genesis-Projekt.


Markus Lüpertz (* 25. April 1941 in Reichenberg) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Seine Werke zeichnen sich durch eine starke suggestive Kraft und archaische Monumentalität aus. Lüpertz zählt neben Gerhard Richter, Sigmar Polke, Georg Baselitz und Anselm Kiefer zu den "Big Five" der bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Lüpertz war von 1974 bis 1986 Professor an der Karlsruher Akademie.

Von 1988 bis 2009 war er Rektor an der renommierten Düsseldorfer Kunstakademie.

Mein Highlight war sicherlich meine persönliche Begegnung mit Markus Lüpertz, der mir schon bei seiner Ankunft ein freudiges "Grüß Gott!" entgegen brachte und nach dem Festakt Zeit für ein sympathisches Gespräch, natürlich ein Autogramm und eine Signatur auf der zuvor erworbenem Buch-Triologie zum GENESIS-Zyklus und einige gemeinsame Erinnerungsfotos nahm - trotz umringender Journalisten, Medientrubel und zahlreichen Kameras.

Ein ganz besonderer Moment war es als ich mit Lüpertz kurz über meine Berufung als Künstler sprach und er mir als einer der bedeutendsten deutschen Künstler abschließend folgende persönliche Worte mit auf den Weg gab:


"An sich glauben. Glauben das man auserwählt ist!"



Markus Lüpertz bei seiner Ankunft zum Genesis-Festakt vor der Stadtkirche in Karlsruhe. (Foto/Copyright: Lennart S. Borkenstein, 2023)






Foto: Künstler Lennart S. Borkenstein vor dem Werk "Regen des Überflusses (Das Wasser) - Das Wasser schenkt den Fischen den Lebensraum" von Markus Lüpertz, an der Haltestelle Europaplatz in der Karlsruher U-Bahn











Hintergrund zum Genesis-Projekt:

Am späten Donnerstagabend wurden 14 monumentale Keramikreliefs im Beisein des Künstlers Markus Lüpertz enthüllt. Markus Lüpertz hat in Karlsruhe sieben U-Bahn-Stationen mit neu geschaffenen Kunstwerken ausgestattet - das Projekt GENESIS. Für sein Werk, das sich frei an die biblische Schöpfungsgeschichte anlehnt, hat Lüpertz 20 Tonnen Ton verarbeitet. Die Tafeln, die jeweils vier mal zwei Meter groß sind, wurden in Wandnischen an den U-Bahn-Stationen angebracht. Im Zyklus "Genesis" interpretiert der in Karlsruhe lebende Künstler die Schöpfungsgeschichte auf seine eigene Art, wobei das Werk als eine Art Weckruf zur Bewahrung der Schöpfung verstanden werden soll. Während der feierlichen Einweihung war auch Altbundeskanzler Gerhard Schröder mit seiner Frau anwesend, ein alter Freund von Lüpertz.


Markus Lüpertz betrachtet das privat finanzierte Projekt als eine Art Geschenk für die Stadt, in der er mit seiner Familie heimisch wurde. In Karlsruhe stieß das Projekt „Genesis“ zuvor auch auf Gegenwind und sorgte für kontroverse Diskussion bezüglich der Thematik

der GENESIS-Kunstwerke.



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